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31.01.24

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Die Kiefer: vielseitige Pflanze für Outdoor und Survival

Die in vielen Regionen weit verbreitete Kiefer lässt sich sehr gut für verschiedene Zwecke auf Outdoor- und Survivaltouren einsetzen. Teile der Pflanze können als Nahrung dienen, während sich ihr Holz zum Feuermachen eignet.

Wer sich in den hiesigen Wäldern, aber auch in verschiedenen anderen Regionen der Erde wie zum Beispiel in manchen Gegenden Asiens auf ein Outdoor-Abenteuer begibt, kann sich die dort vorkommenden Kiefern zunutze machen. Es gibt viele verschiedene Arten von Kiefern wie zum Beispiel die Waldkiefer, die Rotkiefer oder die Bergkiefer.

Kiefernholz zum Feuermachen

Die Kiefer ist ein Nadelbaum, der auf verschiedene Weisen für Outdoor-Zwecke nutzbar ist. Da wäre zunächst einmal das Holz zu nennen. Kiefernholz gibt ein gutes Feuerholz ab. Das gilt insbesondere für den Kienspan. Die flachen Holzstücke, die von verschiedenen Bäumen wie der Fichte, der Lärche und eben auch von der Kiefer gewonnen werden können, eignen sich sehr gut zum Feuermachen. Das liegt am Harz, das im Holz enthalten ist.

Kienspan lässt sich zum Beispiel von Kiefern gewinnen, die bei einem Sturm umgestürzt sind, aber auch von den Stümpfen der Bäume. Man erkennt Kienspan daran, dass das Holz hart ist, selbst dann, wenn das umgebende Holz bereits modrig ist.

Kienspan lässt sich sehr gut mit einem geeigneten Werkzeug wie zum Beispiel einem Messer zerkleinern. Die dadurch entstehenden Späne sind besonders leicht entzündlich, so dass sie sich in Verbindung mit einem Feuerstahl ideal zum Entfachen eines Lagerfeuers eignen.

Kiefern als Nahrung

Wenn du in der Wildnis auf der Suche nach etwas Essbarem bist, kann dir eine Kiefer wertvolle Dienste erweisen. Sowohl die Samen der Kiefernzapfen als auch die Nadeln der Kiefer sind verwertbar. Die Samen sind eine gute Proteinquelle und lassen sich zum Beispiel mit anderen Zutaten in einem Müsli kombinieren.

Kiefernnadeln kannst du entweder direkt verspeisen oder sie zu einem Tee aufbrühen. Dieser ist überdies auch gesund. Kiefernnadeltee hat außerdem eine beruhigende Wirkung auf Blase und Nieren.

Ältere Kiefernnadeln eignen sich auch als Gewürz und verleihen den Gerichten ein besonderes Aroma.

Auch ein Kiefernnadel-Pesto ist eine schmackhafte Speise, die sich aus den Bestandteilen des Baums erzeugen lässt. Du kannst die Nadeln der Kiefer mit Olivenöl, etwas Hartkäse, Salz und Wasser mischen und alles zerkleinern - fertig ist eine leckere Nudelsoße oder ein schmackhafter Brotaufstrich.

Und schließlich lassen sich Kiefernnadeln auch zusammen mit Zucker und Wasser aufkochen, um einen wohlschmeckenden und nahrhaften Sirup zu erzeugen.

Das Harz der Kiefer ist ebenfalls ein mögliches Nahrungsmittel. Es bietet vor allem antibakterielle Eigenschaften und kann damit die Mundhygiene in der Wildnis unterstützen. Je nach Alter des Harzes kannst du es kauen. Zu junges Harz ist aber zu klebrig und würde die Zähne verkleben, während altes Harz zum Zerbröseln neigt. Du erkennst Kiefernharz mit der richtigen Reife an einer milchig-gelblichen Farbe. Das Harz sollte bei Berührung nicht kleben und nicht bröseln.

Fazit

Die Kiefer ist eine vielseitige Pflanze, die dir auf deinem Outdoor-Abenteuer wertvolle Dienste erweisen kann. Achte darauf, möglichst nur die Bestandteile von Bäumen zu verwenden, die umgefallen sind, und schädige keine gesunden Bäume, wenn es sich nicht vermeiden lässt.

Alex